| DM-Norm für die Staffel der Mädchen U 18
| Landeskadernorm für Daniela
| Erneute Bestleistungen der Lindenauer Leichtathleten
| Am 27. Juni durfte auf der Nordanlage
auch erstmals die U 14 ins Wettkampfgeschehen eingreifen.
Leider sind die aktuellen Maßnahmen bzw. Auflagen (Teilnahmebeschränkung,
Bahnen freilassen, keine Zuschauer zulassen) nicht geeignet, um eine
ordentliche Wettkampfatmosphäre aufkommen zu lassen. Es ähnelt eher einem
erweiterten Training, anstatt eines Leichtathletikwettkampfes.
Dies macht es für die teilnehmenden Sportler doppelt schwer, entsprechende
Leistungen abzurufen.
Zum Glück lassen sich unsere
Leichtathleten davon nicht so sehr beeindrucken und geben alles.
In der U 14 war von der TG Stößer David (M 12) über 75 m und im Weitsprung am Start. Die
erzielten 11,75 s bzw. 4,03 m sollte
zunächst erstmal eine Standortbestimmung sein.
Aus der Leistungsgruppe waren Daniela (W 14), Katharina, Lilli, Maria, Sarah und Markus (alle U 18) beim LAZ-Sportfest am Start. Jonah fiel leider kurzfristig durch eine Verletzung aus. Mit über 30 Grad, wenig Schatten, drehenden und teilweise böigen Winden war es nicht einfach, den mehrstündigen Wettkampf zu absolvieren.
Den Anfang machten wieder die Hürdenläufer. Besonders in dieser Disziplin erschwert die freizulassende Bahn zum Nebenmann den für die Hürden notwendigen Kampf untereinander. Markus (U 18) lief leicht gehandicapt die 110 m Hürden diesmal in 15,32 s und verzichtete auf weitere Starts.
Daniela (W 14) kam über ihre 80 m Hürden nicht so recht in Schwung und wurde in 13,33 s Fünfte.
Über die 100 m Hürden konnte Sarah im ersten Lauf ihre bisherige Bestmarke (15,38 s) deutlich verbessern und lief 15,01 s (BL). Im zweiten Lauf lief sie exakt die gleiche Zeit bei allerdings deutlichem Gegenwind. Schade, sonst wäre zum Sieg noch eine Zeit unter 15 s herausgekommen. Beim nächsten Mal wird es klappen.
Im Anschluss an die Hürden waren die 100-m-Läufe an der Reihe. Hier waren Lilli und Daniela in der U 18 am Start.
Beide konnten in ihren Vorläufen überzeugen. Dabei verbesserte sich Lilli um 12 Hundertstel und stellte mit
13,21 s erneut eine BL auf. Auch Daniela
erwischte einen guten Lauf – Sie blieb
mit 12,98 s erstmals unter 13
Sekunden. Dies bedeutete nicht nur BL,
sondern auch die Erfüllung der Landeskadernorm
auf dieser Strecke. Glückwunsch!
Im Endlauf waren dann für beide
die Bedingungen etwas schlechter, aber mit immer noch guten 13,09 s (Daniela)
und 13,26 s (Lilli) konnte Platz 3 und 4
gesichert werden.
Zwischen den beiden 100-m-Läufen durfte Katharina (U 18) ihren 400-m-Lauf
absolvieren.
Auf der mittlerweile heißen und dadurch auch weichen Bahn lief sie bei
gefühlten 400 m Gegenwind erneut eine gute Zeit.
Die Uhren blieben bei 64,30 s stehen,
was gleichzeitig auch Platz 1 bedeutete.
Gegen 17:00 Uhr standen dann die 200-m-Zeitläufe an. Neben Sarah, war auch Maria (U 18) in der
Startliste zu finden. Leider spielte auch hier, besonders in der Startkurve der
Wind nicht mit.
Maria auf der Außen- und Sarah auf der Innenbahn versuchten, das Beste daraus
zu machen. Am Ende blieb die Uhr für Sarah
bei 26,42 s (BL) und für Maria bei 27,48 s stehen. Dies bedeutete
zusätzlich Platz 2 und 3.
Aber noch war der Wettkampf nicht zu
Ende. Um 18:00 Uhr wartete noch ein Highlight
auf uns – die 4 x 100 m Staffel
der Mädels U 18. Dafür gab es am letzten Donnerstag extra ein
Staffeltraining, das bereits erste Hoffnungen schürte.
Nachdem sich Maria und Sarah ein bisschen vom 200-m-Lauf erholt hatten, wurde
es ernst. Lillis Aufgabe als
Startläuferin war, die Staffel richtig in Schwung zu bringen und an Sarah zu übergeben, die dann ihre
Schnelligkeitsausdauer auf der zweiten Position ausspielen sollte, um Maria an Position drei mit Speed ins
Rennen zu schicken. Nachdem Charlotte (MoGoNo)
dann den Stab als Vierte von Maria bekommen hat, war es nur noch wichtig, alles
zu mobilisieren.
Im Prinzip haben sich die vier Mädels auch daran gehalten, aber es durch
Wechselreserven noch etwas spannend gemacht. Am Ende bedeuteten die gelaufenen 50,16 s gleichzeitig die Norm für die
Deutsche Meisterschaft – Mission erfüllt. Glückwunsch!
Fazit:
Dieser Wettkampf war erneut für alle Beteiligten ein richtiger Schritt in die richtige Richtung. Jetzt weiter dranbleiben und den Schwung für die kommenden Wettkämpfe nutzen. Wir drücken allen die Daumen.